Welche Microsoft Fabric-Lizenz passt zu deinem Unternehmen? Ein Leitfaden für Mittelstand und Enterprise
Nach diesem Blog-Artikel verstehst Du, welche Microsoft Fabric-Lizenz für Mittelstand und Enterprise wirtschaftlich
Die Wahl der richtigen Microsoft Fabric-Lizenz ist für CFOs entscheidend, um Kosten effizient zu steuern und den größten Nutzen aus der Datenplattform zu ziehen. Microsoft Fabric kombiniert vielfältige Data- und Analytics-Funktionen in einer Umgebung, dessen Lizenzierung aber je nach Unternehmensgröße und Nutzungsanforderungen variieren kann. Gerade für Mittelstands- und Enterprise-Unternehmen zahlt es sich aus, das passende Modell zu wählen, um Skalierbarkeit, Datentransparenz und Nutzerakzeptanz flexibel sowie kosteneffizient zu gewährleisten.
Microsoft Fabric wird primär über kapazitätsbasierte Lizenzen (sogenannte „SKUs“) gesteuert, die auf Rechenleistung (Compute Units, CUs) basieren. Diese Kapazitäten sind in verschiedenen Größen von kleineren (z.B. F2) bis hin zu sehr großen (F64 und darüber) Angeboten erhältlich. Jede Kapazität bietet unterschiedliche Leistungsreserven und Funktionen, wobei ab der F64-Kapazität alle Premium-Features von Fabric, inklusive der Power BI Premium Funktionalität, enthalten sind. Größere Unternehmen mit einem hohen Datenvolumen und komplexen Reporting-Anforderungen profitieren von diesen SKUs, weil sie professionelle BI-Funktionen inklusive erweiterter Automatisierung und Machine Learning bereitstellen[1][2][5].
Grundlagen der Microsoft Fabric-Lizenzierung
Die Lizenzierung bei Fabric erfolgt entweder über eine flexible Pay-as-you-go-Nutzung (F-SKU über Azure) oder über Jahresreservierungen (Reserved Instances) mit günstigeren Preisen, jedoch ohne Pausierbarkeit. Alternativ gibt es die P-SKU, welche über Office 365 abgerechnet wird und vor allem im Power BI Premium Umfeld genutzt wird. Beide Modelle ab F64 bieten den gleichen Funktionsumfang. Für Unternehmen, die temporär oder saisonal Kapazitäten nutzen möchten, ist das Pay-as-you-go-Modell sinnvoll. Mittelständische und große Unternehmen mit dauerhaftem Bedarf sparen mit Reservierungen[1][2].
Benutzer-Lizenzen: Wer braucht was?
Neben Kapazitätslizenzen sind Einzelbenutzerlizenzen für den Zugriff auf Microsoft Fabric-Inhalte entscheidend. Für reine Datennutzer ohne Erstellungsrechte reicht eine kostenlose Fabric-Lizenz, wenn die Daten in größeren Workspaces ab F64 liegen. Für Anwender, die Datenmodelle, Power BI Berichte oder Datenpipelines erstellen möchten, wird mindestens eine Power BI Pro-Lizenz oder Power BI Premium Per User (PPU) benötigt. Die Pro- oder PPU-Lizenzen ermöglichen zudem die Freigabe und Zusammenarbeit während Endnutzer mit kostenlosen Lizenzen visuelle Berichte konsumieren können[4][5][6].
Praxisbeispiel Mittelstand vs. Enterprise
In Projekten sehen wir häufig, dass Mittelständler mit kleineren Kapazitäten wie F16 bis F64 starten, um kalkulierbare Kosten zu sichern und Kapazitäten bedarfsorientiert hochzufahren. Der große Mehrwert von Microsoft Fabric zeigt sich hier vor allem im Zugriff auf „Gold-Daten“ über OneLake als zentrale Datenquelle: Auch weniger IT-affine Fachabteilungen können direkt per Power BI oder Excel arbeiten, ohne sich mit komplizierter Datenbeschaffung zu befassen. Das vereinfacht die Nutzung erheblich, steigert die Reporting-Akzeptanz und unterstützt schnelle Entscheidungen.
Große Unternehmen und Enterprise-Kunden setzen meist auf F64 oder größere SKUs, um neben BI auch Data Science und komplexe Echtzeit-Analysen zu nutzen. Die integrierte Lizenz inkludiert Premium Power BI Features und ermöglicht große Skalierungen mit zuverlässiger Performance. Durch das Pausieren der Kapazität im Pay-as-you-go-Modell lassen sich Kostenspitzen in Projekten oder bei Testphasen vermeiden.
Fazit
Für CFOs ist es essenziell, die Microsoft Fabric-Lizenzen nicht nur nach Kosten zu bewerten, sondern vor allem nach dem Mehrwert für das Unternehmen und die Nutzerfreundlichkeit. Die Entscheidung zwischen Pay-as-you-go oder Reserved Instance, die Wahl der Kapazität und die Kombination mit passenden Benutzerlizenzen entscheidet darüber, wie flexibel, performant und wirtschaftlich die Plattform arbeitet. Eine strategische Lizenzplanung schafft Transparenz über Kosten und optimiert den Zugang für alle Anwender im Unternehmen.
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